Meine Kleider sind nass, vor dem Ofen werde ich mir bewusst wie wahnsinnig schön ich bin.
Weil: Manchmal laufe ich nachts durch Reihen parkender Autos und summe dabei ein Lied, wenn es nicht vom Meer handelt, handelt es vom Wind.
Und manchmal blättere ich vorsichtig dünne Papierseiten, die ganze Welt ist dann fragil.
Ab und zu sitze ich mit geschlossenen Augen und Kaffee auf der Fensterbank und lausche.
Sehr selten, da pflücke ich eine Mohnblume und bewahre sie auf, um sie einer besonderen Person zu schenken.
Ich lausche heute nicht, meine Ohren sind verliehen an wichtige Aufgaben.
Ich summe heute nicht, mein Mund wirft nur Sachtexte aus.
Ich berühre heute nichts, es könnte mir zerbrechen unter den zitternden Händen.
Ich pflücke nur eine Mohnblume, bewahre sie so lang auf, bis Jemand in mein großes Flugzeug steigt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen